Monitoring and Forschung

Der zunehmende Schwund an ökologisch hochwertigen Lebensräumen und Arten in den letzten Jahrzehnten macht es notwendig, die Entwicklung von Populationen und Beständen im Auge zu behalten. Unter Monitoring versteht man das zeitlich regelmäßig wiederholte Beobachten, Überwachen und Messen („Monitoring“) des Zustandes von Lebensräumen oder Populationen.

Unterschiedliche Betrachtungsebenen

Seit dem EU-Beitritt Österreichs werden im Rahmen der Berichtspflicht die in der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie gelisteten Lebensräume und Arten im Auftrag der Bundesländer beobachtet.

Auch in nationalen Schutzgebieten wie Nationalparks, Naturschutzgebieten oder im Rahmen von Naturschutzmaßnahmen will man über die Entwicklung der Schutzgüter Bescheid wissen.

Die Auswertung kann der Überprüfung von Managementmaßnahmen oder dem Wissensgewinn dienen.

Wir bieten Ihnen

Wir entwickeln maßgeschneiderte Monitoringsysteme oder setzen bereits etablierte um. Dazu werden Dauerbeobachtungsflächen systematisch ausgewählt und verortet. Es stehen GPS, Bodenvermarkung und Magnetometer zum Wiederauffinden zur Verfügung. Auf eine Basiserhebung des Ist-Zustands folgt in abgestimmten Intervallen die Wiederaufnahme. Die Unterschiede zwischen den Zeitpunkten werden, je nach Fragestellung, nach verschiedenen Kriterien ausgewertet.

PROJEKTAUSWAHL

Accompanying monitoring 2022-2027 (BACI-design)

Biotoptypen und Ökosystemleistung

Versuchsprojekt Bewirtschaftung von FFH-Wiesentypen

Nachtzug – Flughöhen – Zugrichtungen

Vegetations- und Populationsmonitoring im Nationalpark

Schutzgüter: Mückenfledermaus, Moosjungfer, Arnika, Borstgrasrasen

Moorrevitalisierung im Inneren Salzkammergut

Folgen der Wiederbewirtschaftung stark verbuschter Magerrasen