Artenschutzprojekt OÖ-Prüfung von Standorten z.B. im Mühlviertel, Alpenvorland ohne Südinnviertel Seengebiet und Irrseegebiet mit vom Aussterben bedrohten Wiesenpflanzen im Mühlviertel mit Vorverhandlungen im Hinblick auf zukünftigen Vertragsnaturschutz bzw. hoheitlichen Schutz

 

 

Kurzbeschreibung der Inhalte

In Oberösterreich laufen verstärkt Bestrebungen, die Standorte hochgradig gefährdeter Pflanzenarten durch geeignete Pflege zu erhalten. Inhalt des Projekts war die Bearbeitung von insgesamt rund 140 Fundpunkten mit vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten.

Im Freiland wurden die Fundpunkte aufgesucht und nach den seltenen Arten gesucht. Auf der Fläche wurden Daten zu relevanten Parametern erhoben, wie positive/negative Fundortbestätigung zum vermeintlichen Blühzeitpunkt, die Anzahl der vorgefundenen Individuen, eine natur¬schutzfachliche Beurteilung des Standortes (bei Hochwertigkeit auch bei negativer Fundortbestätigung) sowie eine genaue Verortung unter Einbeziehung der realistischen Potenzialfläche.

Bei Fundpunkten, die für Vertragsnaturschutz in Frage kamen, erfolgte eine Kontaktaufnahme mit den GrundeigentümerInnen bzw. BewirtschafterInnen mit Informationen über die vorkommende Zielart, den naturschutzfachlichen Wert des Areals und die Möglichkeit des Vertragsnatur¬schutzes. Bei Interesse wurde ein entsprechender Fördervertrag abgeschlossen um die Existenz der vom Aussterben bedrohte Art langfristig sicherzustellen.

Vertragsnaturschutz & Förderwesen

Arten- und Naturschutz

Biologische Kartierungen

Monitoring & Forschung

Naturschutzplanung

Auftraggeber

Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Abteilung Naturschutz

Ansprechperson

Claudia Ott, David Bock

Laufzeit

Abgeschlossen (2010 - 2014)

Ort

Oberösterreich
Mühlviertel, Alpenvorland und Irrseegebiet

KEYWORDS

Pflanzen / Vegetation

Kulturlandschaft

Moore

Wiesen